Berichterstattung über Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung

„Das Bild, das sich die Öffentlichkeit von Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung macht, wird auch stark durch die öffentliche Berichterstattung geprägt. Um die gesellschaftlich vorherrschende Voreingenommenheit und die Stigmatisierung gegenüber Betroffenen zu reduzieren, hat der Fachverband Sucht die Publikation «Berichterstattung über Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen. Eine Empfehlung für Journalist:innen und Redakteur:innen» (2024) sowie eine Kurzversion davon veröffentlicht. Das Dokument richtet sich an Medienschaffende, kann aber von allen als generelle Anleitung für eine nicht-stigmatisierende Sprache verwendet werden.

Basis war die Hilfestellung vom Aktionsbündnis Seelische Gesundheit, die 2022 in Deutschland erschienen ist. Der Fachverband Sucht hat das Originaldokument für die Schweiz adaptiert und gemeinsam mit GREA und Ticino Addiction sprachregionale Versionen für die Deutschschweiz, die Romandie und die italienischsprachige Schweiz ausgearbeitet.“

Quelle: Fachverband Sucht

Tag der Inter*Sichtbarkeit

Am 26. Oktober 2024 ist Intersex Awareness Day – Tag der Inter* Sichtbarkeit. Die Landeskoordination Inter* NRW organisiert dieses Jahr eine Mitmach-Aktion um ein klares Zeichen gegen Inter* Feindlichkeit zu setzen! Unter dem Motto „Inter*Solidarität und Selbstbestimmung“ stehen Materialien zur Verfügung, mit denen Unterstützende online Sichtbarkeit schaffen können.

Alle weiteren Infos hier.

Ratgeber – Stillen und Alkohol

Die Broschüre des Deutschen Hebammenverbandes (DHV) zum Thema „Stillen und Alkohol“ informiert Stillende und Fachpersonal über die Auswirkungen des Alkoholkonsums während der Stillzeit. Sie erklärt, wie Alkohol in die Menschenmilch übergeht, die Risiken für das Baby, sowie den besten Umgang damit, falls eine stillende Person Alkohol konsumieren möchte. Es werden praxisnahe Empfehlungen gegeben, um den Konsum zu minimieren und gleichzeitig das Stillen fortzusetzen, einschließlich der Wartezeit nach dem Alkoholkonsum. Sie hebt die Bedeutung des Stillens hervor und rät gleichzeitig zu einem vorsichtigen Umgang.

Hinweis: die Broschüre ist cis-normativ geschrieben. Alle Menschen mit Uterus können schwanger werden und ggf. stillen.

Hinweis: Es wird außerdem auf die bedeutenden Vorteile des Stillens hingewiesen. Dies ist jedoch eine reine Außenperspektive. In der Beratung ist es wichtig herauszufinden, ob Stillen für die individuelle Person ebenfalls die beste Option ist.

Hier der Link zur Broschüre: Stillen und Alkohol

Weltkindertag und die Ergebnisse der Evaluation von KIPS Prävention NRW

Am 20. September ist Weltkindertag. Dieses Jahr steht er unter dem Motto: „Mit Kinderrechten in die Zukunft“.

Wir wünschen uns, dass auch Kinder aus Familien mit psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen in eine sichere Zukunft schauen können und ihre Rechte gewahrt werden. Das Landesprogramm „KIPS Prävention NRW: Kinder psychisch kranker und suchtkranker Eltern“ gibt diesen Kindern eine Stimme und setzt sich mit allen beteiligten Einrichtungen dafür ein, dass die betroffenen Kinder und Jugendlichen in regelmäßig stattfindenden Gruppenangeboten einen sicheren Ort finden, wo sie sich wohl fühlen, sich austauschen können, verlässliche Bindungserfahrungen machen und wo sie Unterstützung erfahren.

Am 11. September wurden die Ergebnisse der Evaluation des Landesprogramms KIPS Prävention NRW vorgestellt.

Zusammenfassend zeigt die Evaluation, dass das Landesprogramm zu messbaren Verbesserungen in zentralen Lebensbereichen der Kinder geführt hat, insbesondere in den Bereichen Lebensmotivation und -zufriedenheit, psychische Integrität, Resilienz und Teilhabe an der Gemeinschaft.

Wir finden, dies sind wichtige und positive Ergebnisse, die hoffentlich zu einer nachhaltigen Finanzierung der Angebote führen werden!

Verfasserin: Michaela Gerritzen

Essay – internationaler Tag des alkoholgeschädigten Kindes

Der internationale Tag des alkoholgeschädigten Kindes erinnert uns an die vielen Kinder, die mit den schwerwiegenden Folgen des Alkoholkonsums während der Schwangerschaft leben müssen. Dieser Tag dient nicht nur dazu, das Bewusstsein für die Schädigungen zu schärfen, sondern auch die Mythen zu entkräften, die rund um den Alkoholkonsum in der Schwangerschaft bestehen. Die deutsche Kultur, die tief in einer Tradition des Alkoholkonsums verwurzelt ist, steht dabei oft im Spannungsfeld zwischen Genuss und Verantwortung.

Mythen über Alkohol in der Schwangerschaft

Einer der hartnäckigsten Mythen ist, dass ein „Gläschen in Ehren“ der Gesundheit des ungeborenen Kindes nicht schaden würde. Diese Annahme beruht jedoch auf einem gefährlichen Missverständnis. Fakt ist: es gibt keine sichere Menge an Alkohol, die während der Schwangerschaft konsumiert werden kann, ohne das Risiko für das Kind zu erhöhen. Bereits geringe Mengen Alkohol können die Entwicklung des Fötus negativ beeinflussen und zu lebenslangen Beeinträchtigungen führen. Fetale Alkoholspektrumstörungen (FASD) umfassen eine Reihe von physischen, mentalen und verhaltensbezogenen Problemen, die durch Alkoholkonsum während der Schwangerschaft verursacht werden.

Die deutsche Kultur und der Alkoholkonsum

In Deutschland hat Alkohol eine tief verwurzelte kulturelle Bedeutung. Feste wie das Oktoberfest oder das Weinfest sind fester Bestandteil der Gesellschaft und prägen die Einstellung vieler Menschen zum Konsum von Bier, Wein und Spirituosen. Auch im Alltag ist der Konsum von Alkohol gesellschaftlich akzeptiert und wird oft nicht hinterfragt. Diese Normalisierung des Alkoholkonsums kann dazu führen, dass die Gefahren, die von Alkohol ausgehen, insbesondere während der Schwangerschaft, unterschätzt werden. Die allgemeine Verharmlosung und die mangelnde Aufklärung tragen dazu bei, dass viele Schwangere sich der Risiken nicht bewusst sind.

To-dos und Forderungen

Es gibt dringenden Handlungsbedarf, um das Bewusstsein in der Gesellschaft zu schärfen und werdende Eltern besser zu informieren. Folgende Maßnahmen sind notwendig:

  1. Aufklärungskampagnen verstärken: Es sollten verstärkte Bemühungen unternommen werden, die Bevölkerung über die Gefahren des Alkoholkonsums während der Schwangerschaft, aber auch grundsätzlich aufzuklären. Dies sollte durch Aufklärungskampagnen in den Medien, in Praxen, Beratungsstellen und in Geburtsvorbereitungskursen geschehen.
  2. Einbeziehung von Fachpersonal: Hebammen, Gynäkolog*innen, Kinderärzt*inne, Fachkräfte der Frühen Hilfen, etc. sollten regelmäßig geschult werden, um werdende Eltern über die Risiken des Alkoholkonsums umfassend zu informieren und zu beraten.
  3. Gesellschaftliche Normen hinterfragen: Es ist unabdingbar, gesellschaftliche Normen und Einstellungen zum Alkoholkonsum zu hinterfragen und zu verändern. Dabei sollten alternative Formen der Feierkultur ohne Alkohol gefördert werden, sowie verharmlosende Regelungen wie beispielsweise das „begleitete Trinken“ ab 14 abgeschafft werden.
  4. Unterstützung und Beratung anbieten: Schwangere, die Schwierigkeiten haben, auf Alkohol zu verzichten, sollten Zugang zu Beratungsangeboten und Unterstützungsprogrammen haben, die dabei unterstützen, den Lebensstil zu reflektieren. All das muss stigmafrei passieren.

Der internationale Tag des alkoholgeschädigten Kindes erinnert uns daran, dass jedes Kind das Recht auf einen gesunden Start ins Leben hat. Es liegt in unserer Verantwortung als Gesellschaft, Mythen zu entlarven, die Kultur des Alkoholkonsums kritisch zu hinterfragen und umfassende Maßnahmen zu ergreifen. Nur durch gemeinsame Anstrengungen, politische Entscheidungen, konstruktives stigmafreies Hinterfragen und diskutieren, können wir einen neuen Weg einschlagen, der fördert, dass weniger Menschen während der Schwangerschaft trinken und somit weniger Kinder mit alkoholbedingten Schädigungen ihr Leben starten.  

Verfasserin: Felia Ricke

Antrag im Bundestag: Hilfe für Kinder mit psychisch oder suchtkranken Eltern

Der Bundestag hat am Donnerstag, 4. Juli 2024, erstmals einen Antrag mit dem Titel „Prävention stärken – Kinder mit psychisch oder suchtkranken Eltern unterstützen“ (20/12089), den die Fraktionen SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP gemeinsam eingebracht haben. Der Antrag wurde im Anschluss zur weiteren Beratung an den federführenden Ausschuss für Familie, Senior*innen, Frauen und Jugend überwiesen.

Hier können Sie nachlesen, worum es genau geht und die Reden der Abgeordneten hören.

Frauengesundheit reloaded

Die kostenfreien Fachzeitschrift impu!se für Gesundheitsförderung erscheint viermal jährlich und widmet sich immer wechselnden Themen. Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis diskutieren darin aktuelle Entwicklungen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention und berichten aus der konkreten Arbeit in Praxisprojekten. Wir weisen zudem auf neu erschienene Fachpublikationen sowie aktuelle Veranstaltungen der LVG & AFS sowie anderer Einrichtungen hin.

In der aktuellen Juni-Ausgabe wird sich dem Thema Frauengesundheit gewidmet. Die Landesfachstelle hat einen Beitrag zum Thema Weibliche Realitäten: Alkohol, Nikotin und Medikamente im Blick verfasst.

Die aktuelle Ausgabe finden Sie hier.

Umfrage zu Erfahrungen der LSBTIQ*-Community gestartet – Landesregierung bringt Lebenslagenstudie auf den Weg

Die Lebensrealitäten und Lebensentwürfe von queeren Menschen sind vielfältig, jedoch nicht vielfältig in der Landschaft vertreten und sichtbar. Das muss sich ändern. Auch in Bezug auf queerfreundliche Suchthilfeangebote. Eine landesweite Online-Umfrage widmet sich endlich den „Lebenslagen und Erfahrungen von LSBTIQ* in NRW“.

Das teilen der Studie ist ausdrücklich erwünscht, damit möglichst viele Menschen überall im Land verteilt erreicht werden.

„Lebensrealitäten und Lebensentwürfe von queeren Menschen sind vielfältig. Um mehr über ihre Lebenssituation zu erfahren, startete das Chancen-Ministerium eine breit angelegte Lebenslagenstudie. Mitten in der CSD-Saison beginnt die landesweite Online-Umfrage zu „Lebenslagen und Erfahrungen von LSBTIQ* in NRW“. Die wissenschaftliche Untersuchung zielt darauf ab, die vielfältigen Lebensentwürfe und Lebensrealitäten von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*- und intergeschlechtlichen sowie nicht-binären und queeren Personen in unserem Bundesland besser zu verstehen und sichtbar zu machen. Im Zentrum der Lebenslagenstudie sollen neben generellen Betrachtungen vor allem drei Themenbereiche stehen: Gesundheit, Sicherheit und Integration.

Über die Webseite https://www.queere-lebenslagen-nrw.de können Teilnehmende ihre Erfahrungen, Wünsche und Hindernisse auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben teilen.

Die Untersuchung richtet sich dabei nicht nur an alle Personen in Nordrhein-Westfalen, die sich als LSBTIQ* identifizieren. Auch Angehörige dieser Personen – wie Familienmitglieder, Partnerinnen und Partner sowie enge Freundinnen und Freunde – sind eingeladen, an der Umfrage teilzunehmen.

Gleichstellungsministerin Josefine Paul: „Es ist höchste Zeit, die Realität und die Bedürfnisse von LSBTIQ*-Menschen in unserem Bundesland umfassend zu erfassen. Wir wollen wissen, wie es den Menschen geht, welche Erfahrungen sie machen und was noch passieren muss, um echte Gleichbehandlung und Akzeptanz zu erreichen. Diskriminierung und Ausgrenzung dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Deshalb rufe ich alle LSBTIQ*-Personen sowie ihre Angehörigen auf, an dieser wichtigen Studie teilzunehmen. Ihre Teilnahme, als LSBTIQ*-Personen oder als Eltern oder Geschwister einer queeren Person, ist deswegen so wichtig, weil nur durch Ihre konkreten Erfahrungen und Rückmeldungen die Vielfalt und Komplexität der Lebenslagen von LSBTIQ*-Menschen sichtbar gemacht werden kann. Wir werden gut zuhören, was Sie uns sagen. Machen Sie mit!“

Die wissenschaftliche Untersuchung fußt auf einem Antrag des Landtags Nordrhein-Westfalen von Oktober 2023. Mit der Studie soll eine umfassende Datenbasis zur Gesundheit und sozialen Situation von LSBTIQ* Menschen in Nordrhein-Westfalen aufgebaut werden.

Auf Basis der Erkenntnisse will das Land Nordrhein-Westfalen Maßnahmen ergreifen, um Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*geschlechtliche, Inter*geschlechtliche, nonbinäre und queere Menschen besser vor Diskriminierung zu schützen.

Durchgeführt wird die Studie durch das sozialwissenschaftliche Beratungsinstitut Rauh Research Management. Mit einem Team aus erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat das Institut in den vergangenen Jahren bereits mehrere ähnliche Projekte in Brandenburg, Schleswig-Holstein, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern durchgeführt.

Die Umfrage ist in den Sprachen Deutsch, Englisch sowie in einfacher Sprache verfügbar. Die Teilnahme dauert etwa 20 bis 30 Minuten.“ (Quelle: https://www.land.nrw/pressemitteilung/umfrage-zu-erfahrungen-der-lsbtiq-community-gestartet-landesregierung-bringt)

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.mkjfgfi.nrw/menue/lsbtiq/lebenslagenstudie-lsbtiq

Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende

Der Drogentotengedenktag am 21. Juli 2024 bietet eine wichtige Gelegenheit, der Menschen zu gedenken, die ihr Leben auf Grund der prekären Begleitumstände beim Konsum illegalisierter, sowie legaler Drogen verloren haben. In Deutschland stiegen die Zahlen der Drogentoten im Jahr 2023 erneut an. Laut dem aktuellen Bericht des Bundeskriminalamts (BKA) verstarben im Jahr 2023 insgesamt 2.756 Menschen an den Folgen ihres Konsums, was eine traurige Zunahme im Vergleich zu den 2.591 Verstorbenen im Jahr 2022 darstellt.1

Insgesamt verstarben im Jahr 2023 383 Frauen (342 im Jahr 2022; 306 im Jahr 2021). Verschiedene Faktoren tragen zu dieser besorgniserregenden geschlechtsspezifischen2 Entwicklung bei.

Zum einen haben Frauen oft einen anderen Zugang zu und Umgang mit Drogen als Männer. Häufig spielen soziale und psychologische Faktoren eine größere Rolle. Bei vielen Frauen findet der Erstkonsum durch ihre Partner (in heterosexuellen Beziehungen) oder innerhalb ihres sozialen Umfeldes statt. Zudem sind Frauen häufiger von psychischen Erkrankungen betroffen, die oft im Zusammenhang mit traumatischen Erlebnissen wie Gewalt oder Missbrauch stehen und die Substanz der Versuch zur Selbstmedikation sein kann. Diese psychischen Belastungen führen nicht selten zu einer erhöhten Anfälligkeit für Suchterkrankungen.

Ein weiterer Faktor ist, dass Frauen oft seltener und später Hilfe suchen. Dies kann auf eine stärkere soziale Stigmatisierung und auf Angst vor der Trennung von ihren Kindern zurückzuführen sein. Zudem erhalten sie seltener spezifische Angebote zur Suchtbehandlung, die auf ihre besonderen Bedürfnisse abgestimmt sind.

Die körperlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen spielen ebenfalls eine Rolle. Frauen reagieren anders auf bestimmte Substanzen und haben oft ein höheres Risiko für schwere gesundheitliche Komplikationen, was zu einer erhöhten Sterblichkeit führen kann. Die medizinische Versorgung und Präventionsarbeit müssen daher dringend auf diese Unterschiede eingehen und entsprechende Maßnahmen entwickeln.

Der Drogentotengedenktag soll nicht nur den Verstorbenen gedenken, sondern auch die Öffentlichkeit sensibilisieren und einen dringenden Appell an die Politik richten, umfassendere Maßnahmen zur Drogenprävention und -behandlung zu ergreifen. Der Zugang zu schadensmindernden Angeboten wie Drogenkonsumräumen, Substitutionstherapien und speziellen Hilfsangeboten für alle Konsumierenden muss verbessert werden. Nur durch ein ganzheitliches und inklusives Konzept können wir langfristig die Zahl der verstorbenen Drogengebrauchenden senken und den betroffenen Menschen eine Perspektive bieten.

In Gedenken an die Verstorbenen und in Solidarität mit ihren Familien und Freund*innen müssen wir weiter dafür kämpfen, dass jeder Mensch die Unterstützung erhält, die benötigt wird, um ein gesundes und sicheres Leben zu führen. Der Drogentotengedenktag 2024 erinnert uns daran, dass hinter jeder Zahl ein Mensch steht, dessen Verlust eine Lücke hinterlässt. Alle Infos zum Gedenktag für verstorbene Drogengebrauchende finden Sie hier.

1Die Zahlen um die Drogentodesfälle sind differenziert kritisch zu betrachten. Warum, können Sie in diesem Beitrag von Deutschlandfunk nachhören.

2Es liegen keine Daten jenseits der binären, heterosexuellen Geschlechtermatrix vor. Daher wird ein binärer Frauen-/Männerbegriff verwendet. Dies spiegelt nicht unsere Haltung bezüglich Geschlechtervielfalt dar.

Flyer für Eltern mit Erfahrungen mit Substanzkonsum oder einer Abhängigkeitserkrankung

Insgesamt trägt eine offene Kommunikation in Familienkonstrukten dazu bei, dass Kinder in einem unterstützenden und verständnisvollen Umfeld aufwachsen, was für ihre langfristige emotionale und psychische Gesundheit von entscheidender Bedeutung ist. Das gilt natürlich auch für eine offene Kommunikation über eine Abhängigkeitserkrankung.

Es ist aber absolut nicht selbstverständlich und leicht für Eltern so transparent mit ihren Kindern über ihre eigene (Sucht-)Geschichte zu sprechen.

Um Eltern Mut zu machen und eine Idee/Hilfestellung zu geben, diesen Schritt zu gehen, haben wir einen Flyer entwickelt der sich eben an genau diese Eltern richtet und in Beratungsstellen ausgelegt werden kann oder online als pdf downloadbar ist.

Wir versenden den Flyer kostenfrei in der gewünschten Stückzahl. Bestellung nehmen wir an über: info@belladonna-essen.de

Und um noch schnell ein paar Gründe zu nennen, warum es so wichtig ist:

1.     Transparenz und Vertrauen

2.     Verständnis und Reduktion von Schuldgefühlen

3.     Emotionale Unterstützung

4.     Bildung und Prävention

5.     Normalisierung des Gesprächs über psychische Gesundheit

6.     Förderung der Resilienz

7.     Stärkung der familiären Bindung